Mil Cup gelungen- FFB, Ulm und Tafi fallen aus der Rolle
Tobias Pollinger, 20.02.2012
Zuerst die gute und schöne Nachricht. Der Mil Cup2012 war ein, bis auf drei Ausnahmen, sehr schöner. Zwei Tage volles Haus, klasse Mannschaften und sehr anspruchsvoller Fußball von der U9 bis zur U12. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer und den Hauptdarstellern, die Kinder der beteiligten Vereine mit technisch hervorragenden Spielern, konnte der Mil Cup auch diese Jahr wieder alle begeistern.
Jetzt die schlechte Nachricht. Leider gibt es immer noch sogenannte Trainer, die solche Turniere als Bühne zur Selbstdarstellung nutzen. Den Vogel haben FFB und Ulm abgeschossen. Diese beiden U11 "Trainer" missbrauchen ihre sehr talentierten Spieler als Marionetten die sich nur auf Kommando bewegen dürfen. Was in diesem Spiel ablief war einfach abartig. Fußballspielen, die individuelle Ausbildung steht an erster Stelle, heißt doch immer das Motto besonders bei FFB, den Erfindern der Jugendfußballausbildung, und Ulm. Wenn aber bei einem Hallenturnier, Spaßfaktor an erster Stelle, die "Trainer" ihre Schützlinge, bei einer Spielzeit von 10 Minuten, 8 Minuten stramm stehen lassen dann ist das nicht mehr normal. Diese beiden "Trainer" haben ihren Vereinen, übrigens ansonsten durch top Ausbildung der Kinder und Jugendlichen bekannt, einen Bärendienst erwiesen. Schade das niemand solchen Leuten das Handwerk legt. Dagegen war der tätliche Angriff des Tafi U11 Trainers auf den Schiri ja fast harmlos, aber auch nicht zu entschuldigen. Schöne Vorbilder haben die Kinder.