TSV Milbertshofen e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

Kreisklasse
12. Spieltag - 10.11.2019 12:45 Uhr
TSV Milbertshofen   SC Amicitia München
TSV Milbertshofen 5 : 1 SC Amicitia München
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Marco Stiller, Ivica Cvetkov, Muhamet Vreto, Johannes Dittmann

Torfolge

1:0 (2')Johannes Dittmann
1:1 (8')SC Amicitia München
2:1 (20')Marco Stiller
3:1 (23')Ivica Cvetkov
4:1 (73')Marco Stiller
5:1 (85')Muhamet Vreto

TSV BRENNT AUF NEUEM PLATZ FEUERWERK AB

Die Wartezeit bei den Milben hat ein Ende. Nachdem seit 6 Wochsen kein geregelter Trainingsbetrieb möglich war, wurde am Freitag der heißersehnte Kunstrasen eröffnet.

Die Mannschaft wollte diesem Ereignis unbedingt 3 Punkte folgen lassen und wurde in der Kabine vom Trainergespann Schöttl/Schedler dementsprechend eingestimmt. Im Vergleich zum Auswärtserfolg der Vorwoche mussten drei Wechsel vorgenommen werden: Beruflich bedingt musste Leon Steinbach passen und so gab Leonid Zagryadskiy nach 8-monatiger Verletzungspause ein starkes Comeback zwischen den Pfosten, Ivica Cvetkov rückte auf die rechte Abwehrseite für Georg "Rücken" Lohmaier und Robert Schöttl ersetzte das Feierbiest Tobias Brugger auf der Sechserposition.

Mit dem Anpfiff kannte das Spiel der Milben dann nur eine Richtung und die Gäste von Amicitia wurden konsequent hinten eingeschnürt. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen konnte die Heimelf den ersten Treffer (der Partie und der Spielstätte) verbuchen - Remi "Ich hab so Bock" Kähler fand mit seiner Flanke den völlig freistehenden Marco Stiller, dessen Kopfball zwar vom Keeper vereitelt wurde, jedoch direkt auf den Schlappen von Johannes Dittmann fiel. In der Folge erspielte sich die Heimelf einige aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber oftmals an gegnerischen Gliedmaßen oder der eigenen Ungenauigkeiten. Das neue Terrain war für beide Mannschaften ungewohnt und so fiel der Augleich (8.), weil die Passstaffete in der Abwehrkette durch das Wegrutschen von Mert "Maschine" Göldeli unterbrochen wurde und der gegnerische Stürmer nur mehr einzuschieben brauchte. Doch selbst dieser glückliche Ausgleich führte zu keinem "Hallo-Wach-Effekt" bei den Gästen, sondern befeuerte die Offensivabteilung der Milben umso mehr.

Nach 20 Spielminuten gingen die Rothemden dann endlich wieder in Führung. Die erste Ecke der Partie avancierte zur butterweichen Vorlage für Stiller, der mit einer Knie-Brust-Kombo das Spielgerät über den Torhüter bugsierte. Nur 3 Minuten später zirkelte Dittmann einen Freistoß aus halbrechten 35m auf die Stirn von Ivica "Hoppa" Cvetkov, der aus 11 Metern unbedrängt zur beruhigenden 2-Tore-Führung einköpfte. Bis zum Pausenpfiff hätten gut und gerne noch 2 weitere Treffer fallen können, doch Amicitia fand in dieser Phase besser in die Defensivzweikämpfe und konnte sich in einigen Situationen auch auf ihren Goalie verlassen.

In der Kabine mahnte Schöttl zur Besonnenheit um ein böses Erwachen (wie gegen Espanol) zu vermeiden. Zwar kamen die Gäste zwingender vom Pausentee, beschränkt war dies indes auf die Aktionen im Mittelfeld. Dennoch blieb nur eine Mannschaft wirklich bissig und versuchte das Torverhältnis in die Höhe zu schrauben. Allen voran die jungen Wilden der Milben - Remi Kähler, Nik Ritter, Paul Hordych, sowie die A-Jugendlichen Manos Vreto und Samy Tamburello - zeigten defensiv wie offensiv ihre Spielfreude. Trotz bester Möglichkeiten brauchte der TSV aber einen Strafstoß (nach Handspiel) in der 73. Minute um das Spiel endgültig zu entscheiden - Kapitän Stiller nagelte die Pille trocken unter den Querbalken. Den Schlusspunkt setzte Manos "Air Jordan" Vreto (85.), der die Kugel nach flacher Hereingabe Kähler nur mehr über die Linie drücken musste und zum Jubeln postwendend in die Arme von Cvetkov flog.

Wirklich zu meckern gab es im Lager der Milben heute nichts und so schmeckten die Goaßmaßen von Abteilungsleiter Tobias Pollinger besonders süß. TSV-Sprecher Christian Hebenstreit fand das Spiel "wirklich schee o'zumschaung, Buam!" und forderte, mit Blick auf das Tableau, für die letzte Pflichtspielwoche vor der Winterpause nochmals vollsten Einsatz aller Spieler.

 


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